| Tourentyp: | Hochtour |
| Tourenlänge: | 3 Tage |
| Schwierigkeit: | leicht |
| Karte: | Kompass Karte 38 1:25.000, AV-Karte 36 1:25.000 |
| Region: | Venedigergruppe, Hohe Tauern, Östereich |
| Hütten: | Kürsinger Hütte 2548 m |
| Gipfel: | Großvenediger 3666 m |
| Tourenplaner: | Tscharly |
| Teilnehmer: | Annegret, Uli |
| Tourentermin: | Mitte Juli 2004 |
| Besonderheiten: | sehr schmaler Gipfelgrat |
Die Wetterprognosen sind durchwachsen, der Termin ist aber schon lange ausgemacht und wir haben keinen
Ausweichtermin, also fahren wir trotzdem los. Als wir über den Achenpass fahren kommen wir in ein Gewitter,
ich bin kurz davor umzudrehen, doch der Tiroler Wetterbericht meldet für den Nachmittag eine
Wetterbesserung. So fahren wir weiter unserem Ziel entgegen.
Nach der Postalm (1698 m) wandert man neben dem Gletscherbach Richtung Materialseilbahn. Bei
dieser angekommen, folgt man einer Abzweigung nach links. Hier beginnt der Aufstieg zur Kürsinger
Hütte. Der Weg wird zum Pfad und es sind zum Teil Drahtseile zum Festhalten angebracht. Die Kilometer
hat man hier schon hinter sich gebracht, aber etwa 700 Hm liegen noch vor uns. Man muß auch noch
einen kleinen Wasserfall queren, was meist kein Problem ist. Dazu später noch mehr.
Als wir morgens aufbrechen ist das Wetter nicht eindeutig. Das Bild links zeigt den Venediger
mit dem Nordgrat. Den lässt man rechts liegen. Auf dem Weg zum Gletscher treffen wir auf
Steinböcke
Es regnet die ganze Nacht. Auch am Morgen als wir aufstehen regnet es noch. Trotzdem müssen wir heute
absteigen. Wie schon Anfangs erwähnt, ist beim Aufstieg ein kleiner Wasserfall zu überwinden.
Bei Regen wird daraus ein größerer Wasserfall. Bei der Querung stelle ich fest, dass er nicht
ungefährlich ist. Ich will das Seil aus dem Rucksack holen. Sehe aber, dass ein Bergführer der
mit einigen älteren Frauen nach uns kommt, sein Seil schon ausgepackt hat. Wir spannen sein Seil
(so bleibt meins schön trocken im Rucksack) über den Fluss und alle können den Wasserfall sicher überqueren.