| Tourentyp: | Klettersteige |
| Tourenlänge: | 4 Tage |
| Schwierigkeit: | mittel |
| Karte: | Tabacco 022 (Pale di San Martino) |
| Region: | Palagruppe |
| Hütten: | Rif. Rosetta 2581 m, Rif. Velo della Madonna 2358 m |
| Gipfel: | Cima della Vezzana 3192 m (nicht bestiegen) |
| Tourenplaner: | Tscharly |
| Teilnehmer: | Gerti, Birgit, Christa, Luke, Helmut, Adolf, Uwe |
| Tourentermin: | 29.08. bis 02. September 2014 |
| Besonderheiten: | Der Bolver Lugli ist einer der besten Klettersteige die wir je gemacht haben |
| Klettersteige: | Bolver Lugli, Ferrata Porton, Ferrata del Velo |
| Ausgeschriebene Tour: | DAV - Sektion Sulzbach-Rosenberg |
Wir reisen am Freitag erst nach der Arbeit an. Dadurch wird es spät, der Adolf mit seiner Truppe macht noch eine kleine ungeplante Rundreise. So wird es
bei ihm noch später.
Nach einem zeitigen Frühstück fahren wir vom Rollepass runter nach San Martino di Castrozza 1400 m. Gleich am Ortseingang links finden wir die Funivia
Talstation, freie kostenlose Parkplätze sind genügend da. Schon um 8.30 Uhr machen wir unsere Bergfahrt zum Colverde auf 1965 m. Auf gutem Pfad
steigen wir auf etwa 2380 m auf, hier ziehen wir unser Sitzgurte mit Klettersteigset an. Das ist zwar hier noch nicht von Nutzen wie sich rausstellt,
aber es ist ein guter Platz.
Den geplanten Gipfel Cima della Vezzana 3192 m lassen wir sausen, nach der Pause steigen wir ab. Zuerst in Fels, dann
über ein nicht unsteiles Firnfeld (bei anderen Verhältnissen sind Steigeisen erforderlich) weiter bis wir wieder auf schneefreie Wege treffen. Der weitere Weg
zu unserer Zielhütte ist dann problemlos zu gehen.
Zuerst steigen wir über unendliche Serpentinen ab, hier hat sich ein Wegmacher ausgetobt
der nicht nach Stunden sondern nach Kilometer bezahlt wurde. Nach dem Abstieg folgt ein kurzer Gegenanstieg in den Passo di Ball 2443 m.
Von hier sieht man schon unsere Brotzeithütte. Das Wetter ist nicht ganz schlecht und man kann ein paar interessante Bilder machen. In nicht mal 15 Minuten
erreichen wir gegen 10.00 Uhr das Rifugio Pradidali 2278 m und kehren hier zur Brotzeit ein.
Zum Einstieg des Portonklettersteiges ist es nicht weit. Schon um 11.50 Uhr
legen wir das Klettersteigset an. Der Porton ist anders als gestern der Bolver Lugli. Hier sind mehr Trittbügel und Stifte verbaut, sonst könnte man
manche Passagen aber auch nicht überwinden. Auch ein schöner Klettersteig aber an den Bolver Lugli kommt er nicht ganz ran.
Nach dem Ende des Klettersteigs müssen wir über eine Schuttrinne in einen Sattel aufsteigen. Kurz unterhalb des Sattels machen wir noch mal eine
kleine Pause. Danach folgt nach einer kurzen Querung der Einstieg in den Velo - Klettersteig. Den gehen wir weitgehend im Abstieg. Dieser Klettersteig
ist wieder etwas alpiner, nicht so viele Bügel und künstliche Tritte wie der Porton. Da wo nötig sind aber Hilfstritte vorhanden. Vom Ausstieg aus dem
Veloklettersteig sind es keine 15 Minuten zur Hütte. Hier kommt man noch unter dem Einstieg zur berühmten Schleierkante vorbei.
Die ist mir aber eine Nummer zu groß, der Adolf ist sie aber schon geklettert. Gegen 16.00 Uhr kommen wir auf dem Rifugio Velo 2358 m an.