| Tourentyp: | Hütterwanderung |
| Tourenlänge: | 4 Tage |
| Schwierigkeit: | mittel |
| Karte: | Instituto Geografico Centrale Nr. 6 1:50.000 |
| Region: | Monviso |
| Hütten: | Rif. Alpetto 2272 m, Rif. Quintino Sella 2634 m, Rif. Giacoletti 2744 m, Rif. du Viso 2460 m, Rif. Vallanta 2450 m |
| Gipfel: | Monviso 2841 m nicht gemacht |
| Tourenplaner: | Tscharly |
| Teilnehmer: | Gerti, Birgit, Christa, Adolf, Rosi |
| Tourentermin: | 18. bis 22. Juli 2014 |
| Besonderheiten: | Monvisoumrundung bei mittelmäßigem Wetter - kein Terrassenwetter in den südlichen Alpen |
Wir müssen einen Anreisetag einplanen, sonst wird der erste Tag zu stressig.
Gegen 9.00 Uhr verlassen wir nach dem Frühstück unsere Bleibe. Wir fahren das letzte Stück an. Rein in die Po-Ebene, Richtung Oncino.
Von hier fahren wir ins Val dell Alpetto rauf bis auf etwa 1600 m. Hier hat die Straße (der Weg) endgültig sein Ende. Ohne Geländewagen
ist hier nichts mehr zu machen. Aber ein nicht tiefer gelegter Wagen kommt hier schon rauf, sogar ein Golf mit Kühlerproblemen.
Wir starten unsere Monvisoumrundung bei schlechtem Wetter wie man auf den Bildern sehen kann. Doch auch ein Hund wurde rausgejagt bei
diesem Wetter (nicht unserer), also warum sollen wir drinnen bleiben.
Der erste Sattel Col del Viso 2655 m ist schon nach 10 Minuten erreicht. Von hier steigen wir erst mal ab in die Nähe eines kleinen
Sees auf etwa 2300 m.
Von hier aus folgen wir nicht der normalen Monvisoumrundung, wir steigen links zum Rif. Giacolletti 2744 m auf, ein schöner Weg.
Gegen 10.45 Uhr kommen wir hier an, es feuchtelt noch immer, so dringen wir in die Hütte ein und machen Pause. Erst um 12.00 Uhr verlassen
wir widerwillig die Hütte, immer noch in Regenmontour.
Heute haben wir eine kürzere Tour vor uns, wir brechen erst um 8.50 Uhr auf. Anfangs ist es zwar noch trüb, doch schnell bessert sich das
Wetter. Die Sonne kommt raus und der Abstieg durch das Vallone di Vallanta ist ein Vergnügen. Bei etwa 1900 m
biegen wir links ab und steigen wieder auf. Zuerst durch schattiges Waldgebiet, dann im freien Gelände. Auf etwa 2500 m machen wir
gegen 11.30 Uhr zwischen größeren Felsblöcken eine Pause. Um 12.10 Uhr ziehen wir weiter. Auf etwa 2700 m passieren wir ein paar
kleine Seen mit vielen kleinen Steinmännchen. Von hier ist es nicht mehr weit zum Passo S. Chiaffredo 2762 m der wieder die Grenze zu
Italien markiert. Schon um 14.45 Uhr erreichen wir das Rif. Quintino di Sella 2634 m, hier haben wir unsere
Umrundung des Monviso gestartet. Wir sind wieder am Ausgangspunkt, doch das schöne Wetter ist wieder weg, trotz der südlichen
Lage kein Terrassenwetter, wir müssen rein in die Hütte.
Ich verschlaf ein bisschen, wir machen Frühstück, danach wollen wir los, der Adolf und ich. Doch als wir unsere Pickel suchen die ich im Schuhaum
deponiert hatte sind sie nicht da. Wir gehen auf die Suche und finden sie draussen angesperrt am Stahlseil mit fremdem Schloss.
Uns ist das unerklärlich, ich wecke Gerti und wir sperren uns zwei andere Pickel unserer Gruppe vom Seil. Um 4.25 Uhr
brechen wir bei bewölktem Himmel auf. Doch schon nach einer Stunde beginnt es zu nieseln, noch vor dem Einstieg in den Klettersteig
beschließe ich abzubrechen. Schon gegen 6.00 Uhr sind wir zurück auf der Hütte. Gegen 7.30 Uhr kommt Bewegung in der Hütte auf, wir bewegen
uns auch Richtung Frühstücksraum. Ich frag den Hüttenwirt wegen unseren angesperrten Pickel. Der sagt, ja - die hat er angesperrt, es ist
gefährlich lose Pickel rumligen zu lassen (ich vermute wegen Kindern). Er gibt mir den Schlüssel und ich sperre unsere zwei Pickel wieder auf,
alles gut. Um 8.45 Uhr verlassen wir nach einem Frühstück mit unserer Mannschaft die Hütte und wir steigen ab.