| Tourentyp: | Hochtour |
| Tourenlänge: | 2 Tage |
| Schwierigkeit: | mittel |
| Karte: | Kompass-Karte 37, 1:50.000 |
| Region: | Zillertaler Alpen |
| Hütten: | Zittauer Hütte 2328 m |
| Gipfel: | Roßkopf 2845 m, Gabler 3263 m |
| Tourenplaner: | Tscharly |
| Teilnehmer: | Annegret, Gerti, Vera |
| Tourentermin: | 30. September/01. Okt. 2006 |
| Besonderheiten: | Annegrets grausligster Gletscher |
Es ist Ende September als wir Richtung Gerlos fahren. Vor der Mautstelle biegen wir ab und fahren an der
östlichen Seite des "Speicher Durlaßboden" nach Finkau auf 1420 m. Der Weg bis zur
Trisslalm 1583 m ist recht interessant. Rechts stürzt in einer klammähnlichen Schlucht ein Bach
herunter. Es sind mehrere Aussichtsstellen eingerichtet von denen man einen guten Blick hat. Danach geht es
flacher durch das Wildgerlostal, hier kommt zum ersten mal der Gabler mit der Reichenspitze ins Blickfeld.
(Siehe Bild links) Erst kurz vor dem Materiallift wird der Weg wieder steiler. Der Weg wird zum Pfad und
zieht auf einen Moränenrücken hinauf. Nach einer Schautafel, die den Gletscherrückgang deutlich werden
lässt, geht es vobei unter einem Wasserfall. In felsigem und seilversichertem Gelände steigen wir steil nach oben. Kurz darauf
haben wir die Zittauer Hütte auf 2328 m erreicht. Hier machen wir erst mal Pause.
Gerti und Vera bleiben morgens liegen, sie wollen nicht auf den Gabler. Annegret und ich müssen aufstehen.
Der Berg ruft.
Nach einem kurzen Frühstück brechen wir auf. Es ist schon hell. Wir sehen dass schon eine Seilschaft unterwegs ist.
Die haben fast schon den Gletscher erreicht. Wir müssen durch steiniges Gelände den Weg nach oben suchen. Als wir
den Gletscherrand erreichen, haben die Anderen schon angeseilt und gehen los. Wir legen die Steigeisen an
und seilen uns auch an. Jetzt betreten auch wir den Gletscher. Er ist nicht mehr überall mit Schnee bedeckt.
Doch das Eis ist rauh und die Steigeisen halten prima. Wir steigen fast in Fallinie auf bis unter einen Felsriegel.
Hier wenden wir uns nach rechts. Nun geht es flacher unter den Felsen entlang auf den Gablergipfel zu. Als es steiler wird
biegen wir rechts ab und queren die Flanke bis auf eine Schulter. Dabei müssen wir zweimal Spalten überqueren.
Nach der Schulter kommt nochmal ein steileres Stück.