Gardasee - Wandern und Klettersteig Rino Pisetta

Erstellt am: 03.11.2017
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Kurzbeschreibung
Tourentyp:   Wandern, Klettersteig, Klettern
Tourenlänge:   4 Tage Gardasee
Schwierigkeit:     leichte Wanderungen bis schwerer Klettersteig
Karte:   Wanderkarte Nr 15 Valle di Sarca 1:25.000
Region:   Gardasee
Hütten:   Malga Samatore 1310 m, Albergo Passo Bordale 1253 m
Gipfel:  Monte Biaena 1622 m, Monte Stivo 2058 m, Monte Garzole 966 m

Tourenplaner:   Tscharly
Teilnehmer:  Adolf, Maximilian, Thomas
Tourentermin:     14.04. bis 17.04.2017
Besonderheiten:  Ich hab mir diesmal den Klettersteig gespart


Tourenbericht

Vier Tage am Gardasee

Wir machen diesmal eine "Herrenbildungsreise" an den Gardasee, zu Viert wollen wir uns weiterbilden, meine zwei Buben der Adolf und ich. Unsere Frauen machen das jedes Jahr, was die können können wir auch.

Monte Biaena 1622 m

Am Anreisetag fahren wir noch rauf zum Passo Bordale 1253 m. Von hier kann man noch mit dem Auto rechts abbiegen und ein Stück Richtung Malga Samator fahren. Auf einem kleinen Parkplatz lassen wir unser Auto stehen und wandern los.

Vorbei an der Malga Samator gehts gleich danach rechts weg einen Steig hoch. Wir folgen dem Weg 673, ein schöner Pfad mit felsdurchsetzten Kraxeleinlagen. Es ist sonnig aber etwas windig als wir auf dem Monte Biaena 1622 m ankommen. Rechts unten ist das Rif. Biaena, auf dem Gipfel sind noch alte Kriegsstellungen aus dem 1. Weltkrieg. Den Abstieg machen wir über den zuerst steilen Weg 673, der dann flach wieder zur Malga Samatore 1310 m führt.

Hier kehren wir ein und machen eine kleine Brotzeit. Danach fahren wir erst runter und beziehen unser Quartier.


Klettersteig Rino Pisetta - Monte Garzole 966 m

Heute schicke ich meine zwei Buben und den Adolf den Rino Pisetta bei Sarche rauf, die können das.

Zitat aus einem anderen Portal.

*** Der "Rino Pisetta" gehört zu den klassischen, sehr schweren Klettersteigen. Anders als in vielen der neuen, schweren Sportklettersteigen ist hier nicht nur rohe Kraft, sondern noch mehr Klettersteigerfahrung gefragt. Eine schöne Tour, die vor allem dem erfahrenen Klettersteiggeher gefallen könnte. Bewertung: E ***

Ich bin da schon zwei mal raufgeklettert, schon ziemlich schwer, diesmal fühl ich mich nicht in der Lage. Bericht hier:

Ich will außen rumgehen, dann treffen wir uns auf dem Gipfel. Wir steigen also zusammen von Sarche aus zum Einstieg hoch, die Klettersteigaspiranten machen sich fertig und ich mach noch ein paar Bilder wie sie einsteigen. Dann mach ich mich auch auf den Weg zum Gipfel.

Dazu muss ich erst mal wieder absteigen und im Abstieg links eine Abzweigung nehmen. So eindeutig ausgeschildert ist das nicht, muß ich sagen. Aber ich glaube habe den richtigen Weg. Zuerst gehts lange auf etwa gleicher Höhe um den Berg rum. Manchmal etwas ausgesetzt und mit Drahtseilen gesichert. Dann kommt man auf einen Fahrweg und es geht eben weiter bis in einer Kurve links ein Wanderweg abzweigt, der endlich nach oben führt. Irgendwann kommt auch mal ein Wegweiser nach Ranzo. Ich muss aber nicht ganz nach Ranzo, zuvor kann man schon links weg und ich steige zum Monte Garzole 966 m auf. Fast zeitgleich kommen wir an. Adolf steigt gerade aus dem Klettersteig aus als ich ankomme und auch meine zwei Buben sind da. Alles gut gegangen, prima, passt. Ich spendier ein Gipfelbier. Danach steigen wir ab Richtung Ranzo. Bei der Kapelle S. Viglio wenden wir uns nach links, hier führt ein Steig runter nach Sarche.


Monte Stivo 2058 m

Heute machen wir wieder eine kleine Wanderung und wir fahren wieder rauf zum Passo Bordale 1253 m, hier stellen wir unser Auto ab.

Über Weg 623 steigen wir auf in den Sattel La Bassa 1684 m. Von hier hat man schon eine gute Aussicht ins Etschtal wo die Autbahn verläuft. Danach wenden wir uns nach links und steigen auf dem Kamm auf zum Monte Stivo 2058 m. Hier sind wir nicht mehr alleine, auch von der anderen Seite sind welche aufgestiegen, sogar Biker sind da. Die Aussicht ist gut und wir bleiben ein bischen sitzen bevor wir uns an den Abstieg machen.

Wir folgen zuerst Weg 608, auf ca. 1500 m verlassen wir den aber nach links. Wir wollen auf kurzem Weg in den Passo Bordale absteigen. Zuerst sieht das ganz gut aus, dann stimmt aber irgendwas nicht ganz. Wir laufen etwas desorientiert im Wald umher, finden dann aber letztendlich doch raus auf unsern Passo Bordale 1253 m wo unser Auto steht und auch das Albergo Passo Bordale, wo wir natürlich noch einkehren.

Am letzten Tag fahren wir noch kurz klettern und treten dann die Heimreise an.