20. Tag - Freitag 13. September

Rif. Stella d´Italia 1535 m - Rovereto 200 m

Kompass-Karte:    101 Rovereto/Passubio
Übergänge/Gipfel:    keine  
Hütten:   Rif. Balta Tonda 1600 m (zu), Malga del Finonchio 1344 m (zu)  
Täler:   Val Adige (Etschtal)
Schwierigkeit:     Die Hütten haben geschlossen
Bemerkung:   Noch ein Verhauer zum Schluß  
Wetter:   Sonnig und trocken


Losgegangen:  08.10 Uhr    Angekommen:   18.10 Uhr  
Gesamtzeit:   10 h 00 min    Gehzeit   7 h 45 min
Aufstieg:   552 m  Abstieg:   1887 m
Tiefster Punkt:     etwa 200 m  Höchster Punkt:     1600 m  

Tagesbericht

Man sieht schon fast den Gardasee



Wie schon gesagt, wir befinden uns eigentlich in einem Skigebiet. Aber auch heute morgen ist die Aussicht ins Adamello und in die Brenta wieder gut, das entschädigt uns etwas für die Pistenhatscherei. Wir müssen kurz über die Piste aufsteigen um dann wieder über eine Skipiste runter zu wandern. Den Aufstieg zur Tondahütte können wir durch einen Waldweg machen.

Das Rif. Balta Tonda 1600 m ist geschlossen, wahrscheinlich nur eine Skihütte. Für einen Frühschoppen wäre es sowieso noch zu früh. Wieder über eine Skipiste, ziemlich steil, steigen wir ab nach Serrada 1250 m.

Pünktlich um 10.00 Uhr kommen wir an, jetzt ist es auch nicht mehr zu früh für den Frühschoppen. Ein schönes kleines Örtchen, im Winter natürlich ein Skiort. Wir finden eine nette Kneipe wo wir draußen sitzen können. Bier und auch einen Sprizz gibts hier in der Sonne.


Ein gemütliches Plätzchen in Serrada 1250 m



Kurz vor 11.00 Uhr wandern wir weiter. Wir steigen wieder auf etwa 1600 m auf, das Rif. Filzi lassen wir rechts liegen. Hat eh geschlossen. Hier oben stehen viele Sendemasten, ich denke für Rovereto. Auch die Fernsicht ist nicht schlecht, ein schöner Tag heute.



Danach steigen wir über Wiesen und Wege ab zur Malga del Finonchio 1344 m. Hier kommen wir kurz nach 12.00 Uhr an und machen eine Pause. Die Malga ist zwar geschlossen, trotzdem sind noch ein paar Bau- oder Waldarbeiter da, die hier auch ihren Mittag verbringen. Wir kratzen unsere letzten Vorräte zusammen und machen -

Brotzeit auf der Malga del Finonchio 1344 m

es gibt:
Alte Snickers und alten Käse, ich hab noch altes Schüttelbrot aus Caore (ganz alt), und alte Salami.
Alles kommt auf den Tisch, und alles wird gegessen.







Velano 250 m


Gegen 13.15 Uhr packen wir zusammen und wollen absteigen nach Rovereto. Nicht mal 1200 Meter Abstieg, eigentlich. Ich bin leichtsinnig und will Steige als Abkürzung benutzen.

Aber selbst in geringen Höhen kann man sich verirren, hab ich schon immer mal wieder geschafft. Auch diesmal geht es schief. Wir wissen nicht so recht wo wir rumwandern. Alles was nach unten führt ist gut.

Wir kommen etwa 2 bis 3 Kilometer zu weit rechts unten an. Wenn wir alles richtig gemacht hätten wären wir direkt in Rovereto angekommen. So landen wir gegen 15.45 Uhr in Velano 250 m etwas nördlich von Rovoreto.


Birgit spürt hier nochmal eine gemütliche Kneipe auf. Hier gibts auch wieder Sprizz, die Mädels freuen sich und beklagen sich nicht über "meine Abkürzung". Wir besichtigen in Velano noch die Kirche und verlassen dann über den Kreisverkehr Richtung Rovereto, das Örtchen Velano.




Neben und auf der Straße legen wir die letzten Kilometer nach Rovereto zurück.

Rovereto ist schon eine größere Stadt, auf alle Fälle wenn man als Fußgänger unterwegs ist. In Rovereto 200 m angekommen müssen wir uns erst mal eine Unterkunft suchen. Über eine Touristeninformation bekommen wir ein günstiges Lager in so was wie einer Jugendherberge. Kurz nach 18.00 Uhr ziehen wir da ein, passt alles. Abends gehen wir noch Essen. Jetzt ist es nicht mehr weit zum Gardasee. Die Mädels haben zwar Zweifel ob das morgen zu schaffen ist. Ich weiß aber, das ist kein Problem.


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