15. Tag - Sonntag 08. September

Caoria 828 m - Rif. Ottone Brentari 2473 m

Kompass-Karte:    75 Valsugana
Übergänge/Gipfel:    Col dela Crose 2380 m, Forcella di Val Regana 2000 m, Passo della Creste 2442 m  
Hütten:   Rif. Ottone Brentari 2473 m  
Täler:   nix Tal
Schwierigkeit:     Mehr Gegenanstiege als gedacht
Bemerkung:   Feuchter als gewünscht  
Wetter:   Bewölkt - Regen - Wind - Nass - Kalt


Losgegangen:  08.30 Uhr    Angekommen:   16.45 Uhr  
Gesamtzeit:   8 h 15 min    Gehzeit   7 h 45 min
Aufstieg:   2043 m  Abstieg:   465 m
Tiefster Punkt:     828 m  Höchster Punkt:     2473 m  

Tagesbericht

Schlechtwettertag



Als wir um 8.30 Uhr aufbrechen ist das Wetter noch nicht so schlecht. Es scheint zwar keine Sonne aber es regnet auch nicht. Aus Caoria 828 m sind wir gleich rausgewandert. Wir folgen heute nicht dem Friedensweg, das wär zu einfach.

Wir überqueren den Fluß hinter Caoria nach links und steigen den Weg 383 Richtung Cima Asta auf. Ich will rauf zum Rif. Ottone Brentari. Die Asta Gruppe ist ein Granitgebirge. Hier hab ich schon
im Juli 2012 eine Erkundungstour gemacht.

Den heutigen Aufstieg kenne ich aber nicht. Er stand auch gestern Abend nicht in dem Buch wo alle Wege rauf zur Asta drin sind. Gleich nach der Flußquerung geht es sehr steil durch den Hochwald rauf. Nicht lange, dann zweigt es links ab. Rechts neben einem Bach steigen wir auf einem Pfad auf. Hohe großblättrige Gewächse und Farne sind unsere Begleiter. Ein Weg der nicht oft begangen wird, höchstens ein Pfad für Jäger. Aber Markierungen sind da, vereinzelt wird hier schon jemand aufsteigen.


Nach gut 2,5 Stunden ereichen wir den Lago Basso de Reganel auf 1850 m . Hier machen wir Pause, das Wetter wird zusehends schlechter. Später wird keine Rast mehr möglich sein. Bei Nieselregen machen wir Brotzeit, unsere Klamotten sind jetzt schon feucht.

Feuchte Pause am Lago Basso de Reganel auf 1850 m



Schon bald brechen wir wieder auf. Mit gemütlich hat das nichts zu tun. Ab hier gibts auch keine Bilder mehr vom weiteren Aufstieg, das ist meist kein gutes Zeichen.

Wir steigen also weiter auf, durch nicht unsteiles Gelände bis zum Col dela Crose 2380 m. Kurz vorher treffen wir noch auf zwei versprengte Wanderer die absteigen, die einzigen die wir heute sehen. Im Col dela Crose 2380 m ist das Wetter schon recht ungemütlich. Es regnet und der Wind pfeift. Ich sehe eine garstige Rinne. Da will aber keiner runter, also suchen wir weiter und finden einen besseren Abstiegsweg, der auch der Richtige ist. Der ist zwar auch nicht unsteil aber doch nicht lebensgefährlich. Auch hier muß man aber auf Windböen achten.

So gelingt uns der Abstieg in die Forcella di Val Regana auf etwa 2000 m. Von hier müssen wir noch mal 400 Hm relativ steil aufsteigen zum Passo della Creste 2442 m. Auch hier haben wir unser Ziel noch nicht erreicht, es zieht sich noch ein bißchen.

Doch um 16.45 Uhr kommen wir im Nebel auf dem Rif. Ottone Brentari 2473 m an. Wir müssen uns zuerst mal trockenlegen, wir sind völlig durchnässt. Erst danach können wir zum gemütlicheren Teil übergehen.

Klamottentrocknungsaktion



Auf der für morgen geplanten Hütte Rif. Caldenave bekommen wir wieder keine Reservierung, wie schon letztes Jahr. So beschließen wir wieder über die Malga Conseria zu gehen, gut dass ich mich hier schon ein bisschen auskenne.


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